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Channel: Aktiv werden | Animal Public

Protestaktion: Manege frei von Tierquälerei

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Helfen Sie uns, das Leid der Wildtiere im Zirkus zu beenden. Appellieren Sie an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, die Wildtierhaltung im Zirkus endlich zu verbieten.

Die meiste Zeit eingesperrt in kleine Käfigwagen oder wie Sträflinge festgekettet, fristen Hunderte Wildtiere ein elendes Dasein in deutschen Zirkusbetrieben. Alle paar Tage werden sie an einen neuen Ort gekarrt, um die immer gleichen Kunststücke zu zeigen. Antrainiert werden ihnen diese häufig mit Schlägen, Elektroschocks oder spitzen Eisenhaken.

Schon längst ist in 18 europäischen Ländern die Haltung von Wildtieren im Zirkus eingeschränkt oder ganz verboten, z.B. in den Niederlanden, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Griechenland oder Österreich. Auch knapp 50 deutsche Städte und Gemeinden (darunter Düsseldorf, Köln und München) haben bereits Gastspielen von Wildtierzirkussen auf öffentlichen Flächen eine Absage erteilt.

Der Bundesrat hat die Bundesregierung nun zum dritten Mal aufgefordert, die Haltung bestimmter Tiere wild lebender Arten im Zirkus endlich zu verbieten. Bereits 2003 und 2011 hatte sich der Bundesrat für ein Wildtierverbot in Zirkussen ausgesprochen, doch die Bundesregierung blieb bislang tatenlos. Dabei lehnen zwei Drittel der Deutschen Zirkusse mit Wildtieren ab.

Bitte helfen Sie uns, das Leid der Zirkustiere zu beenden. Schicken Sie noch heute eine Protestmail an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und fordern Sie ihn auf, endlich zu handeln.

Protestmail:

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Kein Hai-Gefängnis in Pfungstadt

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Update: Am 07.08.2017 haben die Hai-Schützer aus Pfungstadt Bürgermeister Patrick Koch (SPD) 3040 Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen Shark City überreicht. Damit wurde die per Gesetz erforderliche Zahl von 1930 Unterzeichnern deutlich übertroffen. Die Unterschriften werden jetzt überprüft. Evtl. findet die Abstimmung schon diesen November statt.

Update: Am 10.07.2017 haben sich über 20 Tier- und Artenschutzverbände [Aktionsgemeinschaft Artenschutz, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, animal public, Bund gegen Missbrauch der Tiere, Deutscher Naturschutzring, Deutsche Stiftung Meeresschutz, Deutscher Tierschutzbund, Fondation Franz Weber, Gesellschaft zur Rettung der Delfine, Landestierschutzverband Hessen, Menschen für Tierrechte Nürnberg, Naturschutzbund (NABU) Sinsheim, OceanCare, PETA Deutschland, Pro Wildlife, Rettet den Regenwald, SAVE Wildlife Conservation Fund, SHARKPROJECT Germany e.V. und Vier Pfoten – Stiftung für Tierschutz] gemeinsam an den Bürgermeister von Pfungstadt gewandt und ihn gebeten, das unsinnige Bauvorhaben zu stoppen. Gemeinsamer Brief Pfungstadt Shark City_Juli 2017.pdf

28.06.2017 – Geht es nach der „THE SEVEN SEAS AQUARIUM Betriebs GmbH“ soll in der hessischen Kleinstadt Pfungstadt schon bald das größte Hai-Aquarium Europas entstehen. Unter dem Deckmäntelchen der Bildung und des Artenschutzes will die Firma rund 36 Hai-Arten in Betonbecken zur Schau stellen. Besucher sollen begleitete Tauchgänge in den Becken unternehmen können und auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll es geben. Laut Handelsregister plant die Betreibergesellschaft zudem den Handel und Vertrieb von Meerestieren.

Ursprünglich sollte „Shark City“ im baden-württembergischen Sinsheim errichtet werden. Doch nach massiven Protesten von zahlreichen Tier- und Artenschutzverbänden, kündigte die Stadt an, das Bauvorhaben noch einmal eingehend prüfen zu wollen.  Die Investoren erklärten das Projekt daraufhin für gescheitert. (Mehr Informationen über das Bauvorhaben in Sinsheim finden Sie hier).

Heimliche Verkaufsverhandlungen

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat in Pfungstadt bereits der zuständige Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung hinter verschlossenen Türen über den Verkauf eines städtischen Grundstücks an die Investoren beraten und diesen, ohne öffentliche Aussprache, kurzerhand beschlossen. Ein äußerst intransparentes Vorgehen angesichts der Tragweite und der Brisanz des geplanten Projekts. Begründet wird diese Geheimniskrämerei damit, dass Daten, wie der Kaufpreis vertraulich zu behandeln sein. Wenig glaubhaft, wurde in derselben Sitzung ein anderes Grundstücksgeschäft öffentlich diskutiert und beschlossen. Es scheint vielmehr, als würde die Pfungstädter Lokalpolitiker die in Aussicht gestellten Gewerbesteuereinnahmen mehr interessieren, als der Tier- oder Artenschutz. So liest sich auch die Antwort des Pfungstädter Bürgermeisters Patrick Koch, auf einen Brief von animal public: „Ferner möchte ich Sie darüber informieren, dass die Entscheidung hier bereits gefallen ist und die Proteste – egal von wem und in welcher Heftigkeit – hier an einer bestehenden Beschlusslage
nichts mehr ändern können, da die Entscheidung gefällt wurde.“

Wildfänge für Pfungstadt

Mittlerweile hat die Betreibergesellschaft öffentlich eingestanden, dass sie plant rund 15% des Tierbestandes aus Wildfängen zu beziehen. Aus Sicht von animal public ein klarer Verstoß gegen den Tier- und Artenschutz. Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird. „Shark City“ wird damit dauerhaft auf immer neue Wildfänge angewiesen sein.

Wenig glaubwürdig ist die Behauptung der Betreiber, dass die anderen Tiere aus Zuchtprogrammen stammen sollen. Es gibt weltweit keine Zuchtprogramme für lebend gebärende Haie, da sie sich in Gefangenschaft (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht vermehren. Angebliche „Zuchterfolge“ resultieren meist aus wild gefangenen Weibchen, die bereits schwanger ins Aquarium gelangen und dort gebären.

Bürgerbegehren gegen „Shark City“

Mittlerweile haben engagierte Pfungstädter Bürger ein Bürgerbegehren gegen den in aller Heimlichkeit gefassten Beschluss zum Verkauf eines öffentlichen Grundstücks an die „Shark City“-Investoren ins Leben gerufen. Benötigt werden 1930 Unterschriften von Pfungstädter Bürgern. Sollten Sie aus Pfungstadt stammen, so können Sie hier die offizielle Unterschriftenliste herunterladen: Hai-Buergerbegehren-Unterschriftenliste.pdf. Bitte geben Sie die Unterschriftenliste so schnell wie möglich bei einer der auf der Liste genannten Vertrauenspersonen ab. Auch Listen mit nur wenigen Unterschriften werden mitgezählt.

Weitere Hintergrundinformationen

Weitere Hintergrundinformationen, warum „Shark City“ dem Tier- und Artenschutz schadet, finden Sie in der von animal public, Fair Fish, Fondation Franz Weber, Ocean Care, Pro Wildlife, PeTA, Shark Savers und Shark Project gemeinsam veröffentlichten Broschüre. Broschüre Shark City Pfungstadt.pdf

Petition: Kein Hai-Gefängnis in Pfungstadt

Noch besteht die Möglichkeit, den Bau des größten Hai-Gefängnisses in Europa zu verhindern. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition und fordern Sie die politisch Verantwortlichen auf, das Vorhaben zu stoppen.

Kein Hai-Gefängnis in Sinsheim

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15. Januar 2017 – In Sinsheim (Baden-Württemberg) plant ein Investor den Bau des größten Hai-Aquariums in Europa: „Shark City“. Bis zu 40 verschiedene Hai-Arten sollen dort zur Schau gestellt werden. Besucher sollen die Möglichkeit erhalten, begleitete Tauchgänge in den Becken zu unternehmen. Auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll geplant sein. Eröffnen soll des Aquariums bereits 2018.

Haie sind hochentwickelte und äußerst intelligente Tiere. Sie in einem Aquarium artgerecht zu halten ist – unabhängig von der Größe – nicht möglich. Aufgrund der immensen Haltungsprobleme gibt es bei vielen Hai-Arten keine Nachzuchten. Die Betreiber von „Shark City“ werden daher auf Wildfänge zurückgreifen müssen, das haben sie auch schon eingestanden. Welche Hai-Arten sie genau halten wollen, darüber schweigen sich die Betreiber aber aus, sicher nicht ohne Grund.

Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird.

Ein Aquarium wie „Shark City“ ist nicht nur tierfeindlich, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Weltweit wächst die Kritik an der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. In den letzten Jahren haben allein in Deutschland sieben Delfinarien geschlossen, viele Zoos überleben nur aufgrund immenser staatlicher Zuschüsse.
Eine Notwendigkeit für den Neubau eines solchen Großaquariums gibt es nicht. Dokumentarfilme vermitteln mehr Wissen über Haie, als es ein kommerzieller und auf Effekthascherei ausgerichtete Schaubetrieb wie „Shark City“ kann.

animal public lehnt den Bau von „Shark City“ daher entschieden ab. Gemeinsam mit 15 anderen Tier- und Naturschutzorganisationen haben wir uns an den Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht gewandt und ihn gebeten, den Bau das geplante Hai-Aquariums zu verhindern.

Bitte werden auch Sie aktiv. Schreiben Sie Oberbürgermeister Jörg Albrecht eine persönliche Mail und bitten Sie ihn, den Bau von „Shark City“ zu verhindern. Mail: oberbuergermeister@sinsheim.de

Update 25.02.2017
In einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung hat OB Albrecht erklärt, dass der Bauantrag für das Hai-Aquarium derzeit nicht genehmigungsfähig ist. Das Vorhaben entspricht nicht dem gültigen Bebauungsplan, für den Bau muss ein Sondergebiet ausgewiesen werden.
Über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan, müssen die Kommunalpolitiker entscheiden. Einen Rechtsanspruch auf einen positiven Bescheid haben die Investoren nicht. Damit scheint sich der Plan der Investoren, im Mai mit dem Bau zu beginnen, erledigt zu haben.

Update 18.06.2017
In Sinsheim wird kein Hai-Aquarium gebaut. Nachdem die Stadt, vermutlich aufgrund der massiven Proteste von Seiten der Tier- und Artenschützer, angekündigt hatte, das Bauvorhaben noch einmal genauer prüfen zu wollen, haben die Investoren das Projekt für gescheitert erklärt. Allerdings planen Sie nun den Bau eines Hai-Aquariums in Pfungstadt.

Pelzhandel bei Amazon stoppen

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Knapp 100 Millionen Nerze, Füchse, Marderhunde, Waschbären, Kaninchen und Chinchillas werden jedes Jahr ihres Pelzes wegen getötet. Sie werden in winzigen Gitterkäfigen gehalten, mit Fallen gefangen oder erschossen. Sie werden mit Stromschlägen, Autoabgasen oder Schlägen getötet, mitunter sogar lebendig gehäutet. 

Pelzfarm in Polen Foto: Deutsches Tierschutzbüro

Während immer mehr Modeunternehmen auf echten Pelz verzichten, bietet Amazon Echtpelze in erschreckend großer Zahl und zu sehr günstigen Preisen an.

Wir haben Amazon in einem offenen Brief aufgefordert Verantwortung zu übernehmen und den Handel mit echten Pelzen einzustellen. Bitte unterstützen Sie uns dabei und fordern auch Sie Amazon auf pelzfrei zu werden. 

Hier geht es zur Petition: https://www.change.org/p/pelzhandel-bei-amazon-stoppen

Mitmachaktion: #UnserWeihnachtswunsch an dm

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Jedes Jahr werden in Australien rund 1,6 Millionen Kängurus von Jägern getötet. Darunter Tausende hilflose Jungtiere, die die Jäger aus dem Beutel der Mutter zerren und erschlagen oder köpfen. Während zahlreiche Unternehmen aus aller Welt den Verkauf von Kängurufleisch und -leder gestoppt haben und damit helfen, diese grausame Jagd zu beenden, hält dm-drogerie markt am Verkauf von Tierfutter aus Kängurufleisch fest.

 #UnserWeihnachtswunsch: Hunde- und Katzenfutter mit Kängurufleisch raus aus den Regalen von dm! Helfen Sie den Kängurus und machen Sie mit!

Über 90 Millionen Kängurus wurden in den letzten 30 Jahren in Australien von Jägern getötet. Mittlerweile geht die Zahl der Kängurus in weiten Gebieten zurück. Doch die Jagd geht ungehemmt weiter. Jeden Monat fallen rund 100.000 Beuteltiere den sogenannten Shootern zum Opfer.
Befeuert wird die grausame Jagd durch die Nachfrage nach Känguruleder und -fleisch; auch aus Deutschland.
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Tier- und Artenschutzorganisationen haben wir daher deutsche Einzelhändler, Tierfutter- und Sportartikelhersteller angeschrieben und sie aufgefordert, den Verkauf von Kängurufleisch und -leder zu beenden. Mit Erfolg! Die vier Lebensmittel-Einzelhandelsketten Kaufland, Lidl, Real und V-Markt sowie der Tierfuttermittelhersteller Bewital haben mitgeteilt, dass sie den Verkauf von Kängurufleisch stoppen.

Leider hält dm-drogerie markt am Verkauf von Tierfutter mit Kängurufleisch fest.
Bitte helfen Sie uns, dies zu ändern und unterstützen Sie die Kampagne #UnserWeihnachtswunsch.

Das können Sie tun:

  • Posten Sie Ihren Weihnachtswunsch mit dem Hashtag #UnserWeihnachtswunsch und verlinken Sie @dm-drogerie markt
  • Schreiben Sie Ihren Weihnachtswunsch direkt per Mail an servicecenter@dm.de
  • Teilen Sie unseren Aufruf bei Facebook 

Vorschlag für ein Anschreiben:

Liebes dm-Service-Team,

mit großem Entsetzen habe ich erfahren, dass bei dm Tierfutter aus Kängurufleisch verkauft wird.
Der dm-drogerie markt wirbt damit, dass nachhaltiges Handeln tief im Selbstverständnis des Unternehmens verwurzelt sei. Doch die Jagd auf Kängurus ist alles andere als nachhaltig.

Jedes Jahr werden in Australien 1,6 Millionen Kängurus getötet. Darunter auch viele Jungtiere, die die Jäger erschlagen oder köpfen. Mittlerweile geht die Zahl der Kängurus in weiten Gebieten zurück.

Verschärft wird die Situation durch die verheerenden Brände zu Jahresbeginn, bei denen rund 120.000 Quadratkilometer Wälder, Wiesen und Buschland verbrannt sind. Fünf Millionen Kängurus und Wallabies wurden getötet oder vertrieben.

Dennoch geht die Jagd ungehemmt weiter, befeuert durch die Nachfrage nach Kängurufleisch und -leder. Verschiedene Unternehmen wie die Lebensmittel-Einzelhandelsketten Kaufland, Lidl, Real und V-Markt sowie der Tierfuttermittelhersteller Bewital haben daraus Konsequenzen gezogen und den Verkauf von Produkten aus Känguru eingestellt.

Ich würde mir wünschen, dass auch dm seinem Selbstverständnis entsprechend handeln und den Verkauf von Tierfutter aus Kängurufleisch einstellen würde.

Mit freundlichen Grüßen





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