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Quälgehege schließen

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Am Montag, den 21.09.2015, hat RTL in einer großen Reportage gezeigt, unter welch tierschutzwidrigen Umständen zwei Schimpansen im Tierpark Nadermann (Delbrück) gehalten Great Ape Projectwerden. Seit vielen Jahren fristen die beiden Menschenaffen ein elendes Dasein in einem winzigen, dunklen Käfig. Die karge Einrichtung bietet den intelligenten Menschenaffen kaum Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Der renommierten Primatologen Professor Dr. Volker Sommer, der die Schimpansen Anfang Juli besuchte, bezeichnet die Unterbringung in einer Stellungnahme als „Quälgehege“. Der Wissenschaftler fand bei den sensiblen Tieren deutliche Anzeichen einer tiefen Depression und beobachtete das anhaltende Ausrupfen selbst winziger Körperhärchen.

11973223_1031078940258282_700940522_oBereits Anfang des Jahres sorgte der Tierpark Nadermann für Empörung, als bekannt wurde, dass er sich der beiden alten Schimpansen durch einen Verkauf nach China entledigen wollte. Erst nach heftigen Protesten zog der Tierpark den Exportantrag zurück.

Mittlerweile liegen Aufnahmeangebote zweier renommierter Auffangstationen für die beiden Tiere vor: Die Stiftung AAP in den Niederlanden ist seit Jahrzehnten spezialisiert auf die Rehabilitation von Schimpansen aus mangelhafter Haltung. Das „Ape & Monkey Sanctuary“ in Wales (GB) hat ein schriftliches Aufnahmeangebot abgegeben.

Die Tierrechtsorganisationen animal public e.V., PETA Deutschland e.V. und Great Ape Project fordern, dass den Tieren endlich geholfen wird. In einem gemeinsamen Schreiben haben sie sich erneut an das zuständige Veterinäramt gewandt und die Beschlagnahme der beiden Schimpansen gefordert.

Bitte helfen auch Sie mit, das Leiden der Tiere zu beenden. Senden Sie noch heute eine Protestmail an Herrn Nadermann, den Betreiber des Tierparks, und fordern Sie ihn auf, die Tiere endlich in eine Auffangstation abzugeben.

Protestaktion

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Online-Protest: Tierquälerische Jagdmethoden verbieten!

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BadgerIn Baden-Württemberg soll ein neues Jagdgesetz verabschiedet werden. Das Ministerium hat jetzt einen ersten Entwurf des sogenannten „Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes für Baden-Württemberg“ veröffentlicht. Dem Natur- und dem Tierschutz werden endlich mehr Bedeutung beigemessen, leider jedoch bei weitem nicht genug. Daher fordert animal public eine deutliche Nachbesserung im Sinne des Tierschutzes.

Die Jägerschaft in Baden-Württemberg macht massiv gegen das neue Jagdgesetz mobil. Sie will erreichen, dass die wenigen Verbesserungen im Sinne des Tierschutzes aus dem Gesetz gestrichen werden. Geht es nach den Jägern, dann sollen tierschutzwidrige Praktiken, wie die Fallenjagd, die Baujagd und der Abschuss von Hunden und Katzen weiter erlaubt bleiben. Das müssen wir verhindern!

Bitte unterstützen Sie uns dabei und senden Sie eine Mail an die zuständigen Politiker, die in den nächsten Monaten über den Erlass des neuen Gesetzes entscheiden müssen.

Update: Diese Aktion ist beendet. Das neue Jagdgesetz wurde am 12.11.2014 in knapper Mehrheit vom Landtag verabschiedet. Wir danken allen Unterzeichnen der Protestmail für Ihre Hilfe.

PROTESTMAIL

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Protestaktion: Manege frei von Tierquälerei

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Helfen Sie uСнимок экрана 2016-04-11 в 14.41.21ns, das Leid der Wildtiere im Zirkus zu beenden. Appellieren Sie an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, die Wildtierhaltung im Zirkus endlich zu verbieten.

Die meiste Zeit eingesperrt in kleine Käfigwagen oder wie Sträflinge festgekettet, fristen Hunderte Wildtiere ein elendes Dasein in deutschen Zirkusbetrieben. Alle paar Tage werden sie an einen neuen Ort gekarrt, um die immer gleichen Kunststücke zu zeigen. Antrainiert werden ihnen diese häufig mit Schlägen, Elektroschocks oder spitzen Eisenhaken.

Schon längst ist in 18 europäischen Ländern die Haltung von Wildtieren im Zirkus eingeschränkt oder ganz verboten, z.B. in den Niederlanden, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Griechenland oder Österreich. Auch knapp 50 deutsche Städte und Gemeinden (darunter Düsseldorf, Köln und München) haben bereits Gastspielen von Wildtierzirkussen auf öffentlichen Flächen eine Absage erteilt.

Der Bundesrat hat die Bundesregierung nun zum dritten Mal aufgefordert, die Haltung bestimmter Tiere wild lebender Arten im Zirkus endlich zu verbieten. Bereits 2003 und 2011 hatte sich der Bundesrat für ein Wildtierverbot in Zirkussen ausgesprochen, doch die Bundesregierung blieb bislang tatenlos. Dabei lehnen zwei Drittel der Deutschen Zirkusse mit Wildtieren ab.

Bitte helfen Sie uns, das Leid der Zirkustiere zu beenden. Schicken Sie noch heute eine Protestmail an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und fordern Sie ihn auf, endlich zu handeln.

Protestmail:

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Unterschreiben: Menschenaffen als „Lebendiges Welterbe“

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unesco

 

Die Grundrechte von Bonobos, Orang-Utans, Schimpansen und Gorillas müssen endlich anerkannt werden. Bitte unterstützen Sie den Aufruf an die UNESCO, unsere nahen Verwandten zum „lebendigen Welterbe“ zu erklären.

Das 1993 initiierte Great Ape Project, zu dessen Unterstützern animal public e.V. gehört,  beinhaltet die Forderung, die Großen Menschenaffen – Orang Utans, Gorillas, Schimpansen und Bonobos –  aufgrund ihrer großen genetischen Ähnlichkeit mit dem Menschen und ihren ähnlich komplexen kognitiven, affektiven und sozialen Fähigkeiten bestimmte Grundrechte zuzuerkennen, die bislang dem Menschen vorbehalten sind, das Grundrecht auf Leben, auf individuelle Freiheit und auf körperliche wie psychische Unversehrtheit. Damit sind praktisch alle Fälle erfasst, die Menschenaffen in Bezug auf Menschen betreffen können: Jagd, Wildfang, Zirkus, Zoo, Tierversuche sowie Zerstörung ihrer Lebensräume. Es solle den Großen Menschenaffen der gleiche moralische und gesetzlich zu schützende Status zukommen, der allen Menschen zukommt. Letztlich gibt es keinen vernünftigen Grund, ihnen die geforderten Grundrechte vorzuenthalten.

Nach ersten Erfolgen in Neuseeland und auf den Balearen ziehen sich die Bestrebungen, die geforderten Grundrechte für die Großen Menschenaffen in geltendes Landesrecht umzusetzen, sehr in die Länge.

Anfang 2016 initiierte das Great Ape Project daher eine Kampagne, die Großen Menschenaffen bei der UNESCO  als „Lebendiges Welterbe“ (Living World Heritage) anerkennen zu lassen. Durch solche Anerkennung würde das besonders geschützte Welterbe, das bislang ausschließlich Naturlandschaften sowie menschengemachte Kulturschöpfungen umfassst, erstmals auch auf bedrohte Tierarten ausgeweitet.

Die Initiative geht Hand in Hand mit den ursprünglichen Forderungen des Great Ape Project nach personalen Grundrechten für die Großen Menschenaffen. Mit dem Appell an die UNESCO zieht sie gewissermaßen eine weitere Ebene ein, die die eminente Dringlichkeit des Anliegens unterstreicht: wenn nichts unternommen wird, könnten schon in zehn Jahren die letzten Orang Utans aus der freien Wildbahn verschwunden sein, bald darauf auch Gorillas, Bonobos und Schimpansen.

Die Anerkennung der Großen Menschenaffen als „Lebendiges Welterbe“ könnte zu erheblich besserem Schutz der noch in Freiheit lebenden Menschenaffen beitragen, zu größerem Schutz ihrer natürlichen Heimaten sowie zu größerem Schutz der den Lebensraum mit ihnen teilenden lokalen und indigenen Bevölkerung. Zudem könnte sie beitragen zu besseren und würdevolleren Lebensbedingungen für die in Zoogefangenschaft lebenden und nicht wiederauswilderbaren Tiere sowie zur Schaffung von Auffangstationen und Reservaten für verwaiste oder beschlagnahmte Individuen. Sie könnte überdies beitragen zu einem Ende des Missbrauchs von Menschenaffen als Versuchsobjekte sowie einem absoluten Verbot ihres Einsatzes in Zirkussen oder zu sonstigen Unterhaltungszwecken; letztlich auch ihrer Zurschaustellung in Zoos. Die vom Great Ape Project geforderten Grundrechte für die Großen Menschenaffen kämen in greifbarere Nähe.

Die Kampagne hat bereits über 200.000 Unterstützer gefunden, darunter renommierte Wissenschaftler und Philosophen. Bitte unterschreiben auch Sie noch heute.

Die Unterschriften werden gesammelt und direkt dem World Heritage Center der UNESCO in Paris übergeben.

UNESCO soll Menschenaffen zum „Lebendigen Welterbe“ erklären

Orang-Utans, Bonobos, Schimpansen und Gorillas haben die selben Vorfahren wie wir. Bitte erkennen Sie die Menschenaffen als Lebendiges Welterbe an.

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Europas Zootiere brauchen Ihre Hilfe!

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Die Fotos, die Sie hier sehen, stammen von den preisgekrönten Fotografinnen Britta Jaschinski und Jo-Anne McArthur. Aufgenommen wurden sie in diesem Jahr, in italienischen, französischen, deutschen, dänischen und englischen Zoos.

Jetzt wurden diese Fotografien erstmals ausgestellt, im Europäischen Parlament in Brüssel. Nicht ohne Grund, denn die EU-Kommission prüft die Abschaffung der sogenannten EU Zoo-Richtlinie (1999/22/EC). Die Richtlinie wurde 1999 erlassen und soll sicherstellen, dass Tiere in Zoos ihren Bedürfnissen entsprechen gehalten werden, Zoos einen Beitrag zum Artenschutz leisten und gleichzeitig zur Aufklärung der Besucher.

Wie diese Fotos zeigen, sind viele Zoos noch immer weit davon entfernt zumindest diese rechtlichen Mindestvorgaben zu erfüllen. Die Abschaffung der EU Zoo-Richtlinie könnte dazu führen, dass sich die Lebensbedingungen Tausender Zootiere noch weiter verschlechtern. Um dies zu verhindern brauchen wir Ihre Hilfe!

Im Rahmen des REFIT Programms (Regulatory Fitness and Performance Programme) gibt die EU-Kommission auch Bürgern die Möglichkeit ihre Ansicht zur EU Zoo-Richtlinie zu äußern. Bitte nehmen Sie an dieser öffentlichen Konsultation teil.

Wir von animal public sind der Ansicht, dass Tiere nicht hinter Gitter gehören, artgerecht ist nur die Freiheit. Trotzdem setzen wir uns für den Fortbestand der EU Zoo-Richtlinie ein. Denn ihre Abschaffung wird nicht das Ende der Zootierhaltung zur Folge haben, sondern in vielen Ländern die Abschaffung der Tierschutzvorschriften für die Zootierhaltung, mit katastrophalen Folgen für die Tiere.

Bitte nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit an der öffentlichen Konsultation teilzunehmen. Diese finden Sie hier:  https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/ZoosREFITpublic
(Auf der rechten Seite können Sie die gewünschte Sprache auswählen)

Um Ihnen bei der Beantwortung behilflich zu sein, haben wir einen einfachen Leitfaden, wie Sie die Fragen der EU-Kommission beantworten könnten, zusammengestellt.

Bereits 2011 hat animal public gemeinsam mit dem europäischen Tierschutz-Netzwerk ENDCAP eine Studie zur Zootierhaltung in der EU durchgeführt. Derzeit arbeiten wir an der „EU Zoo Inquiry 2016“, deren Ergebnisse noch in diesem Jahr der EU-Kommission vorgelegt werden sollen, um eine Abschaffung der EU Zoo-Richtlinie zu verhindern. Diese Studie ist mit viel Arbeit und hohen Kosten verbunden, daher sind wir Ihnen für jede Spende dankbar.

Kein Hai-Gefängnis in Sinsheim

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In Sinsheim (Baden-Württemberg) plant ein Investor den Bau des größten Hai-Aquariums in Europa: „Shark City“. Bis zu 40 verschiedene Haiarten sollen dort zur Schau gestellt werden. Besucher sollen die Möglichkeit erhalten, begleitete Tauchgänge in den Becken zu unternehmen. Auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll geplant sein. Eröffnen soll des Aquariums bereits 2018.

Haie sind hochentwickelte und äußerst intelligente Tiere. Sie in einem Aquarium artgerecht zu halten ist – unabhängig von der Größe – nicht möglich. Aufgrund der immensen Haltungsprobleme gibt es bei vielen Hai-Arten keine Nachzuchten. Die Betreiber von „Shark City“ werden daher auf Wildfänge zurückgreifen müssen, das haben sie auch schon eingestanden. Welche Hai-Arten sie genau halten wollen, darüber schweigen sich die Betreiber aber aus, sicher nicht ohne Grund.

Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird.

Ein Aquarium wie „Shark City“ ist nicht nur tierfeindlich, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Weltweit wächst die Kritik an der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. In den letzten Jahren haben allein in Deutschland sieben Delfinarien geschlossen, viele Zoos überleben nur aufgrund immenser staatlicher Zuschüsse.
Eine Notwendigkeit für den Neubau eines solchen Großaquariums gibt es nicht. Dokumentarfilme vermitteln mehr Wissen über Haie, als es ein kommerzieller und auf Effekthascherei ausgerichtete Schaubetrieb wie „Shark City“ kann.

animal public lehnt den Bau von „Shark City“ daher entschieden ab. Gemeinsam mit 15 anderen Tier- und Naturschutzorganisationen haben wir uns an den Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht gewandt und ihn gebeten, den Bau das geplante Hai-Aquariums zu verhindern.

Bitte werden auch Sie aktiv. Schreiben Sie Oberbürgermeister Jörg Albrecht eine persönliche Mail und bitten Sie ihn, den Bau von „Shark City“ zu verhindern. Mail: oberbuergermeister@sinsheim.de

Kein Hai-Gefängnis in Sinsheim

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15. Januar 2017 – In Sinsheim (Baden-Württemberg) plant ein Investor den Bau des größten Hai-Aquariums in Europa: „Shark City“. Bis zu 40 verschiedene Hai-Arten sollen dort zur Schau gestellt werden. Besucher sollen die Möglichkeit erhalten, begleitete Tauchgänge in den Becken zu unternehmen. Auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll geplant sein. Eröffnen soll des Aquariums bereits 2018.

Haie sind hochentwickelte und äußerst intelligente Tiere. Sie in einem Aquarium artgerecht zu halten ist – unabhängig von der Größe – nicht möglich. Aufgrund der immensen Haltungsprobleme gibt es bei vielen Hai-Arten keine Nachzuchten. Die Betreiber von „Shark City“ werden daher auf Wildfänge zurückgreifen müssen, das haben sie auch schon eingestanden. Welche Hai-Arten sie genau halten wollen, darüber schweigen sich die Betreiber aber aus, sicher nicht ohne Grund.

Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird.

Ein Aquarium wie „Shark City“ ist nicht nur tierfeindlich, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Weltweit wächst die Kritik an der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. In den letzten Jahren haben allein in Deutschland sieben Delfinarien geschlossen, viele Zoos überleben nur aufgrund immenser staatlicher Zuschüsse.
Eine Notwendigkeit für den Neubau eines solchen Großaquariums gibt es nicht. Dokumentarfilme vermitteln mehr Wissen über Haie, als es ein kommerzieller und auf Effekthascherei ausgerichtete Schaubetrieb wie „Shark City“ kann.

animal public lehnt den Bau von „Shark City“ daher entschieden ab. Gemeinsam mit 15 anderen Tier- und Naturschutzorganisationen haben wir uns an den Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht gewandt und ihn gebeten, den Bau das geplante Hai-Aquariums zu verhindern.

Bitte werden auch Sie aktiv. Schreiben Sie Oberbürgermeister Jörg Albrecht eine persönliche Mail und bitten Sie ihn, den Bau von „Shark City“ zu verhindern. Mail: oberbuergermeister@sinsheim.de

Update 25.02.2017
In einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung hat OB Albrecht erklärt, dass der Bauantrag für das Hai-Aquarium derzeit nicht genehmigungsfähig ist. Das Vorhaben entspricht nicht dem gültigen Bebauungsplan, für den Bau muss ein Sondergebiet ausgewiesen werden.
Über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan, müssen die Kommunalpolitiker entscheiden. Einen Rechtsanspruch auf einen positiven Bescheid haben die Investoren nicht. Damit scheint sich der Plan der Investoren, im Mai mit dem Bau zu beginnen, erledigt zu haben.

Update 18.06.2017
In Sinsheim wird kein Hai-Aquarium gebaut. Nachdem die Stadt, vermutlich aufgrund der massiven Proteste von Seiten der Tier- und Artenschützer, angekündigt hatte, das Bauvorhaben noch einmal genauer prüfen zu wollen, haben die Investoren das Projekt für gescheitert erklärt. Allerdings planen Sie nun den Bau eines Hai-Aquariums in Pfungstadt.

Groupon: Stoppt die Deals mit Delfinarien

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Bitte appellieren Sie an Groupon, die Gutscheinaktionen für Delfinshows zu stoppen.

Seit Jahren bietet die Online-Gutscheinplattform „Groupon“ regelmäßig vergünstigte Eintrittskarten für den Besuch von Delfinarien an und verdient dabei ordentlich mit, am Leid der gefangenen Delfine. Delfinarien sind keine harmlosen Freizeiteinrichtung, wie Kinos, Bowlingbahnen oder ein Wellnessbäder.  Die dort gehaltenen Tiere zahlen für die Unterhaltung der Besucher einen hohen Preis. Zu hoch!

In Freiheit leben Delfine in einem komplexen Sozialsystem, sie haben eine eigene Sprache und erkennen sich gegenseitig an einem individuellen Laut, vergleichbar mit einem Namen. Täglich legen sie Strecken von bis zu 100 km zurück und tauchen bis zu 300 Meter tief.
In Gefangenschaft sind die hoch intelligenten Säuger all dessen beraubt, was ihr Leben in Freiheit ausmacht. Sie leiden unter der räumlichen Enge, der Bewegungseinschränkung, Langeweile und dem Fehlen einer natürlichen Sozialstruktur. Tagtäglich müssen sie die immer gleichen albernen Kunststückchen aufführen, um als Belohnung ein paar tote Fische zu erhalten, eine Nahrung, die sie in Freiheit niemals anrühren würden. Verhaltensstörungen und Aggressionen sind häufige Folgen dieser artwidrigen Haltung.

Insbesondere das von „Groupon“ häufig beworbene Delfinarium Haderwijk ist in den letzten Jahren immer wieder massiv von Tierschützern kritisiert worden. Nach einer Recherche niederländischer Journalisten fristen die Tiere hinter den Kulissen des Freizeitbetriebs ein trostloses, tierschutzwidriges Dasein in kleinen Becken.

In Deutschland haben in den letzten Jahren sieben von neun Delfinarien geschlossen, in vielen EU-Staaten gibt es aus Tierschutzgründen überhaupt keine Delfinarien mehr, erst vor wenigen Wochen wurde in  Frankreich ein Gesetz zum Auslaufen der Delfinhaltung verabschiedet. Namhafte Reiseveranstalter, wie z.B. TUI oder FTI, haben mittlerweile die Bewerbung von Delfinshows aus ethischen Gründen eingestellt.

Auch eine Lifestyle-Plattform für Alltag und Freizeit wie „Groupon“, sollte unbedingt auch ethische Werte berücksichtigen.

Bitte helfen Sie uns „Groupon“ davon zu überzeugen, die Werbung für Delfinarien einzustellen. Senden Sie jetzt eine Protestmail an „Groupon“ und fordern Sie das Unternehmen auf, die Deals mit Delfinarien zu beenden.

Protestmail

Groupon: Stoppt die Deals mit Delfinarien

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass Groupon regelmäßig verbilligte Eintrittskarten für den Besuch von Delfinarien anbietet.

Eine artgerechte Haltung von Delfinen, deren natürlicher Lebensraum die weiten des Ozeans sind, ist in Gefangenschaft nicht möglich. Daher wird die Haltung von Delfinen in Delfinarien von Tierschutzverbänden entschieden abgelehnt.
In Deutschland haben in den letzten Jahren sieben von neun Delfinarien geschlossen, in vielen EU-Staaten gibt es aus Tierschutzgründen überhaupt keine Delfinarien mehr. Erst vor wenigen Wochen hat auch Frankreich ein Gesetz zum Auslaufen der Delfinhaltung in Gefangenschaft erlassen.
Zahlreiche namhafte Reiseveranstalter, wie z.B. TUI oder FTI, haben mittlerweile die Bewerbung von Delfinshows aus ethischen Gründen eingestellt.

Gerade das Delfinarium Haderwijk ist in den letzten Jahren immer wieder massiv von Tierschützern kritisiert worden. Nach einer Recherche niederländischer Journalisten fristen die Tiere hinter den Kulissen des Freizeitbetriebs ein trostloses, tierschutzwidriges Dasein in kleinen Becken.

Als Lifestyle-Plattform für Alltag und Freizeit sollten Sie auch ethische Werte nicht aus dem Blick verlieren. Die Zurschaustellung von Delfinen in Gefangenschaft ist mit dem Tierschutz nicht vereinbar. Daher möchten ich Sie bitten, dieses Angebot aus Ihrem Programm zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

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Pelz gehört dem Tier – NICHT DIR!

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Kaum hat der Herbst begonnen, sieht man ihn wieder überall: Echtpelz-Besatz, hergestellt aus Marderhunden, Füchsen, Nerzen, Kaninchen oder Kojoten.
Die Marketingstrategie der Pelzindustrie scheint aufgegangen zu sein. Echtpelz, lange Zeit verpönt, wird wieder getragen. Nur selten als protziger Mantel, aber dafür als Besatz am Kragen, als Futter in der Kapuze oder Bommel an der Mütze. In Deutschland machen Fellaccessoires rund 70% des Pelzumsatzes aus.
Erschreckenderweise hat die Pelzindustrie ihren Umsatz in den letzten Jahren so massiv steigern können. Zwischen 2001 und 2011 verzeichnete sie weltweit ein Produktionsplus von 42%, das sind 31,5 Millionen zusätzlich getötete Tiere pro Jahr.

Oftmals scheint es den Trägern von pelzbesetzter Kleidung nicht bewusst zu sein, dass auch für das bisschen Pelz an ihrer Winterkleidung ein Tier leiden und sterben musste. Um diese Kunden anzusprechen und Bewusstsein zu schaffen, hat animal public einen speziellen Aufkleber entwerfen lassen, der gerade junge Menschen erreichen soll. Ohne abschreckende Bilder oder Beleidigung vermittelt er eine eingängige Botschaft, die zum Nachdenken anregen soll: „PELZ GEHÖRT DEM TIER – NICHT DIR“.

Den Anti-Pelz Aufkleber können Sie ab sofort über den animal public Shop bestellen. Wie all unsere Informationsmaterialien geben wir auch den Aufkleber kostenlos ab und bitten lediglich um eine Spende, die uns hilft die Druck- und Versandkosten zu decken. Wir freuen uns natürlich auch, wenn Sie uns unabhängig davon finanziell unterstützen, damit wir noch mehr Informationsmaterial erstellen und verteilen können.

Protestaktion: Manege frei von Tierquälerei

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Helfen Sie uns, das Leid der Wildtiere im Zirkus zu beenden. Appellieren Sie an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, die Wildtierhaltung im Zirkus endlich zu verbieten.

Die meiste Zeit eingesperrt in kleine Käfigwagen oder wie Sträflinge festgekettet, fristen Hunderte Wildtiere ein elendes Dasein in deutschen Zirkusbetrieben. Alle paar Tage werden sie an einen neuen Ort gekarrt, um die immer gleichen Kunststücke zu zeigen. Antrainiert werden ihnen diese häufig mit Schlägen, Elektroschocks oder spitzen Eisenhaken.

Schon längst ist in 18 europäischen Ländern die Haltung von Wildtieren im Zirkus eingeschränkt oder ganz verboten, z.B. in den Niederlanden, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Griechenland oder Österreich. Auch knapp 50 deutsche Städte und Gemeinden (darunter Düsseldorf, Köln und München) haben bereits Gastspielen von Wildtierzirkussen auf öffentlichen Flächen eine Absage erteilt.

Der Bundesrat hat die Bundesregierung nun zum dritten Mal aufgefordert, die Haltung bestimmter Tiere wild lebender Arten im Zirkus endlich zu verbieten. Bereits 2003 und 2011 hatte sich der Bundesrat für ein Wildtierverbot in Zirkussen ausgesprochen, doch die Bundesregierung blieb bislang tatenlos. Dabei lehnen zwei Drittel der Deutschen Zirkusse mit Wildtieren ab.

Bitte helfen Sie uns, das Leid der Zirkustiere zu beenden. Schicken Sie noch heute eine Protestmail an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und fordern Sie ihn auf, endlich zu handeln.

Protestmail:

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Kein Hai-Gefängnis in Pfungstadt

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Update: Am 07.08.2017 haben die Hai-Schützer aus Pfungstadt Bürgermeister Patrick Koch (SPD) 3040 Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen Shark City überreicht. Damit wurde die per Gesetz erforderliche Zahl von 1930 Unterzeichnern deutlich übertroffen. Die Unterschriften werden jetzt überprüft. Evtl. findet die Abstimmung schon diesen November statt.

Update: Am 10.07.2017 haben sich über 20 Tier- und Artenschutzverbände [Aktionsgemeinschaft Artenschutz, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, animal public, Bund gegen Missbrauch der Tiere, Deutscher Naturschutzring, Deutsche Stiftung Meeresschutz, Deutscher Tierschutzbund, Fondation Franz Weber, Gesellschaft zur Rettung der Delfine, Landestierschutzverband Hessen, Menschen für Tierrechte Nürnberg, Naturschutzbund (NABU) Sinsheim, OceanCare, PETA Deutschland, Pro Wildlife, Rettet den Regenwald, SAVE Wildlife Conservation Fund, SHARKPROJECT Germany e.V. und Vier Pfoten – Stiftung für Tierschutz] gemeinsam an den Bürgermeister von Pfungstadt gewandt und ihn gebeten, das unsinnige Bauvorhaben zu stoppen. Gemeinsamer Brief Pfungstadt Shark City_Juli 2017.pdf

28.06.2017 – Geht es nach der „THE SEVEN SEAS AQUARIUM Betriebs GmbH“ soll in der hessischen Kleinstadt Pfungstadt schon bald das größte Hai-Aquarium Europas entstehen. Unter dem Deckmäntelchen der Bildung und des Artenschutzes will die Firma rund 36 Hai-Arten in Betonbecken zur Schau stellen. Besucher sollen begleitete Tauchgänge in den Becken unternehmen können und auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll es geben. Laut Handelsregister plant die Betreibergesellschaft zudem den Handel und Vertrieb von Meerestieren.

Ursprünglich sollte „Shark City“ im baden-württembergischen Sinsheim errichtet werden. Doch nach massiven Protesten von zahlreichen Tier- und Artenschutzverbänden, kündigte die Stadt an, das Bauvorhaben noch einmal eingehend prüfen zu wollen.  Die Investoren erklärten das Projekt daraufhin für gescheitert. (Mehr Informationen über das Bauvorhaben in Sinsheim finden Sie hier).

Heimliche Verkaufsverhandlungen

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat in Pfungstadt bereits der zuständige Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung hinter verschlossenen Türen über den Verkauf eines städtischen Grundstücks an die Investoren beraten und diesen, ohne öffentliche Aussprache, kurzerhand beschlossen. Ein äußerst intransparentes Vorgehen angesichts der Tragweite und der Brisanz des geplanten Projekts. Begründet wird diese Geheimniskrämerei damit, dass Daten, wie der Kaufpreis vertraulich zu behandeln sein. Wenig glaubhaft, wurde in derselben Sitzung ein anderes Grundstücksgeschäft öffentlich diskutiert und beschlossen. Es scheint vielmehr, als würde die Pfungstädter Lokalpolitiker die in Aussicht gestellten Gewerbesteuereinnahmen mehr interessieren, als der Tier- oder Artenschutz. So liest sich auch die Antwort des Pfungstädter Bürgermeisters Patrick Koch, auf einen Brief von animal public: „Ferner möchte ich Sie darüber informieren, dass die Entscheidung hier bereits gefallen ist und die Proteste – egal von wem und in welcher Heftigkeit – hier an einer bestehenden Beschlusslage
nichts mehr ändern können, da die Entscheidung gefällt wurde.“

Wildfänge für Pfungstadt

Mittlerweile hat die Betreibergesellschaft öffentlich eingestanden, dass sie plant rund 15% des Tierbestandes aus Wildfängen zu beziehen. Aus Sicht von animal public ein klarer Verstoß gegen den Tier- und Artenschutz. Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird. „Shark City“ wird damit dauerhaft auf immer neue Wildfänge angewiesen sein.

Wenig glaubwürdig ist die Behauptung der Betreiber, dass die anderen Tiere aus Zuchtprogrammen stammen sollen. Es gibt weltweit keine Zuchtprogramme für lebend gebärende Haie, da sie sich in Gefangenschaft (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht vermehren. Angebliche „Zuchterfolge“ resultieren meist aus wild gefangenen Weibchen, die bereits schwanger ins Aquarium gelangen und dort gebären.

Bürgerbegehren gegen „Shark City“

Mittlerweile haben engagierte Pfungstädter Bürger ein Bürgerbegehren gegen den in aller Heimlichkeit gefassten Beschluss zum Verkauf eines öffentlichen Grundstücks an die „Shark City“-Investoren ins Leben gerufen. Benötigt werden 1930 Unterschriften von Pfungstädter Bürgern. Sollten Sie aus Pfungstadt stammen, so können Sie hier die offizielle Unterschriftenliste herunterladen: Hai-Buergerbegehren-Unterschriftenliste.pdf. Bitte geben Sie die Unterschriftenliste so schnell wie möglich bei einer der auf der Liste genannten Vertrauenspersonen ab. Auch Listen mit nur wenigen Unterschriften werden mitgezählt.

Weitere Hintergrundinformationen

Weitere Hintergrundinformationen, warum „Shark City“ dem Tier- und Artenschutz schadet, finden Sie in der von animal public, Fair Fish, Fondation Franz Weber, Ocean Care, Pro Wildlife, PeTA, Shark Savers und Shark Project gemeinsam veröffentlichten Broschüre. Broschüre Shark City Pfungstadt.pdf

Petition: Kein Hai-Gefängnis in Pfungstadt

Noch besteht die Möglichkeit, den Bau des größten Hai-Gefängnisses in Europa zu verhindern. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition und fordern Sie die politisch Verantwortlichen auf, das Vorhaben zu stoppen.

Kein Hai-Gefängnis in Sinsheim

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15. Januar 2017 – In Sinsheim (Baden-Württemberg) plant ein Investor den Bau des größten Hai-Aquariums in Europa: „Shark City“. Bis zu 40 verschiedene Hai-Arten sollen dort zur Schau gestellt werden. Besucher sollen die Möglichkeit erhalten, begleitete Tauchgänge in den Becken zu unternehmen. Auch ein „Touch-Becken“ zum Anfassen der Tiere soll geplant sein. Eröffnen soll des Aquariums bereits 2018.

Haie sind hochentwickelte und äußerst intelligente Tiere. Sie in einem Aquarium artgerecht zu halten ist – unabhängig von der Größe – nicht möglich. Aufgrund der immensen Haltungsprobleme gibt es bei vielen Hai-Arten keine Nachzuchten. Die Betreiber von „Shark City“ werden daher auf Wildfänge zurückgreifen müssen, das haben sie auch schon eingestanden. Welche Hai-Arten sie genau halten wollen, darüber schweigen sich die Betreiber aber aus, sicher nicht ohne Grund.

Denn, je nach Empfindlichkeit der Hai-Art, sterben viele Tiere bereits beim Fang oder während des Transports. Für jeden wildgefangenen Hai, den „Shark City“ den Besuchern präsentieren wird, werden einige andere ihr Leben lassen müssen. Und auch die, die lebend in den Becken des Schau-Aquariums ankommen werden, haben wahrscheinlich keine hohe Lebenserwartung. Wild gefangene Tiere sterben oft schon innerhalb eines Jahres. Wenig verwunderlich, stellt man sich den Stress vor, dem ein Tier ausgesetzt ist, das brutal aus seinem natürlichen Lebensraum, den ewigen Weiten des Ozeans gerissen und in ein Betonbecken gesperrt wird.

Ein Aquarium wie „Shark City“ ist nicht nur tierfeindlich, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Weltweit wächst die Kritik an der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. In den letzten Jahren haben allein in Deutschland sieben Delfinarien geschlossen, viele Zoos überleben nur aufgrund immenser staatlicher Zuschüsse.
Eine Notwendigkeit für den Neubau eines solchen Großaquariums gibt es nicht. Dokumentarfilme vermitteln mehr Wissen über Haie, als es ein kommerzieller und auf Effekthascherei ausgerichtete Schaubetrieb wie „Shark City“ kann.

animal public lehnt den Bau von „Shark City“ daher entschieden ab. Gemeinsam mit 15 anderen Tier- und Naturschutzorganisationen haben wir uns an den Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht gewandt und ihn gebeten, den Bau das geplante Hai-Aquariums zu verhindern.

Bitte werden auch Sie aktiv. Schreiben Sie Oberbürgermeister Jörg Albrecht eine persönliche Mail und bitten Sie ihn, den Bau von „Shark City“ zu verhindern. Mail: oberbuergermeister@sinsheim.de

Update 25.02.2017
In einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung hat OB Albrecht erklärt, dass der Bauantrag für das Hai-Aquarium derzeit nicht genehmigungsfähig ist. Das Vorhaben entspricht nicht dem gültigen Bebauungsplan, für den Bau muss ein Sondergebiet ausgewiesen werden.
Über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan, müssen die Kommunalpolitiker entscheiden. Einen Rechtsanspruch auf einen positiven Bescheid haben die Investoren nicht. Damit scheint sich der Plan der Investoren, im Mai mit dem Bau zu beginnen, erledigt zu haben.

Update 18.06.2017
In Sinsheim wird kein Hai-Aquarium gebaut. Nachdem die Stadt, vermutlich aufgrund der massiven Proteste von Seiten der Tier- und Artenschützer, angekündigt hatte, das Bauvorhaben noch einmal genauer prüfen zu wollen, haben die Investoren das Projekt für gescheitert erklärt. Allerdings planen Sie nun den Bau eines Hai-Aquariums in Pfungstadt.

Pelzhandel bei Amazon stoppen

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Knapp 100 Millionen Nerze, Füchse, Marderhunde, Waschbären, Kaninchen und Chinchillas werden jedes Jahr ihres Pelzes wegen getötet. Sie werden in winzigen Gitterkäfigen gehalten, mit Fallen gefangen oder erschossen. Sie werden mit Stromschlägen, Autoabgasen oder Schlägen getötet, mitunter sogar lebendig gehäutet. 

Pelzfarm in Polen Foto: Deutsches Tierschutzbüro

Während immer mehr Modeunternehmen auf echten Pelz verzichten, bietet Amazon Echtpelze in erschreckend großer Zahl und zu sehr günstigen Preisen an.

Wir haben Amazon in einem offenen Brief aufgefordert Verantwortung zu übernehmen und den Handel mit echten Pelzen einzustellen. Bitte unterstützen Sie uns dabei und fordern auch Sie Amazon auf pelzfrei zu werden. 

Hier geht es zur Petition: https://www.change.org/p/pelzhandel-bei-amazon-stoppen

Mitmachaktion: #UnserWeihnachtswunsch an dm

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Jedes Jahr werden in Australien rund 1,6 Millionen Kängurus von Jägern getötet. Darunter Tausende hilflose Jungtiere, die die Jäger aus dem Beutel der Mutter zerren und erschlagen oder köpfen. Während zahlreiche Unternehmen aus aller Welt den Verkauf von Kängurufleisch und -leder gestoppt haben und damit helfen, diese grausame Jagd zu beenden, hält dm-drogerie markt am Verkauf von Tierfutter aus Kängurufleisch fest.

 #UnserWeihnachtswunsch: Hunde- und Katzenfutter mit Kängurufleisch raus aus den Regalen von dm! Helfen Sie den Kängurus und machen Sie mit!

Über 90 Millionen Kängurus wurden in den letzten 30 Jahren in Australien von Jägern getötet. Mittlerweile geht die Zahl der Kängurus in weiten Gebieten zurück. Doch die Jagd geht ungehemmt weiter. Jeden Monat fallen rund 100.000 Beuteltiere den sogenannten Shootern zum Opfer.
Befeuert wird die grausame Jagd durch die Nachfrage nach Känguruleder und -fleisch; auch aus Deutschland.
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Tier- und Artenschutzorganisationen haben wir daher deutsche Einzelhändler, Tierfutter- und Sportartikelhersteller angeschrieben und sie aufgefordert, den Verkauf von Kängurufleisch und -leder zu beenden. Mit Erfolg! Die vier Lebensmittel-Einzelhandelsketten Kaufland, Lidl, Real und V-Markt sowie der Tierfuttermittelhersteller Bewital haben mitgeteilt, dass sie den Verkauf von Kängurufleisch stoppen.

Leider hält dm-drogerie markt am Verkauf von Tierfutter mit Kängurufleisch fest.
Bitte helfen Sie uns, dies zu ändern und unterstützen Sie die Kampagne #UnserWeihnachtswunsch.

Das können Sie tun:

  • Posten Sie Ihren Weihnachtswunsch mit dem Hashtag #UnserWeihnachtswunsch und verlinken Sie @dm-drogerie markt
  • Schreiben Sie Ihren Weihnachtswunsch direkt per Mail an servicecenter@dm.de
  • Teilen Sie unseren Aufruf bei Facebook 

Vorschlag für ein Anschreiben:

Liebes dm-Service-Team,

mit großem Entsetzen habe ich erfahren, dass bei dm Tierfutter aus Kängurufleisch verkauft wird.
Der dm-drogerie markt wirbt damit, dass nachhaltiges Handeln tief im Selbstverständnis des Unternehmens verwurzelt sei. Doch die Jagd auf Kängurus ist alles andere als nachhaltig.

Jedes Jahr werden in Australien 1,6 Millionen Kängurus getötet. Darunter auch viele Jungtiere, die die Jäger erschlagen oder köpfen. Mittlerweile geht die Zahl der Kängurus in weiten Gebieten zurück.

Verschärft wird die Situation durch die verheerenden Brände zu Jahresbeginn, bei denen rund 120.000 Quadratkilometer Wälder, Wiesen und Buschland verbrannt sind. Fünf Millionen Kängurus und Wallabies wurden getötet oder vertrieben.

Dennoch geht die Jagd ungehemmt weiter, befeuert durch die Nachfrage nach Kängurufleisch und -leder. Verschiedene Unternehmen wie die Lebensmittel-Einzelhandelsketten Kaufland, Lidl, Real und V-Markt sowie der Tierfuttermittelhersteller Bewital haben daraus Konsequenzen gezogen und den Verkauf von Produkten aus Känguru eingestellt.

Ich würde mir wünschen, dass auch dm seinem Selbstverständnis entsprechend handeln und den Verkauf von Tierfutter aus Kängurufleisch einstellen würde.

Mit freundlichen Grüßen

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